Mapping Leibnitz

11. September – 30. Oktober_Stadt4_Ausstellung in der Galerie Marenzi, Leibnitz
mit Anna Graber, Natalie Madani, Stefan Wittmer und Charles Moser

Mapping Leibnitz; Wandbild, Galerie Marenzi 2015

Mapping Leibnitz; Wandbild, Galerie Marenzi 2015

Wunschsammlung
Dienstag, 16. Juni 2015_Jugendcafé Backyard_9.00-17.00
Mittwoch, 17. Juni 2015_Hauptplatz_11.00-18.00
Donnerstag, 18. Juni 2015_Hauptplatz_11.00-18.00
Freitag, 19. Juni 2015_Hauptplatz_11.00-18.00
Samstag, 20. Juni 2015_EKZ_9.00-15.00
Sonntag, 21. Juni 2015_Hauptplatz_11.00-18.00

postkarte_mapping_leibnitz_vorne

 

postkarte_mapping_leibnitz_hinten

STADT4  ist ein kollaboratives Stadt & Kunst-Projekt für das zwei Künstlerinnen und zwei Künstler die Räume der Stadt situativ erfassen. Mit Sicht auf Leibnitz produzieren sie im Stadtraum Aktionen in Form von poetischen, hyperrealen künstlerischen Übersetzungen oder realen und sachlichen Dokumenten. Diese werden in einer Installation aus Zeichnungen, Fotografien, Video und Performance in der Galerie Marenzi gezeigt.

Anna Graber erforscht das soziale Potential öffentlicher Räume. Als mobile Forschungsstation dient das Café des Visions, welches auf dem Hauptplatz ein Forum eröffnet, in welchem Ideen gesponnen und diskutiert werden können: Was wünschst du dir für diesen Ort?

Als Beobachterin begleitet und dokumentiert Natalie Madani den kulturellen und politischen Alltag der lokalen Gesellschaft. Für Leibnitz stellen sich Fragen nach der Identität der Stadt, ihrer Repräsentationen und Bedeutungskraft, die jeden Tag immer wieder kulturell gelebt und vermittelt wird.

Seit der Heisenbergschen Unschärferelation wissen wir, dass Beobachtung einen Vorgang der Veränderung auslöst, der Beobachtende das Beobachtete durch sein Beobachten verändert und Teil des Beobachteten wird. So gesehen ist das fremde Auge des Fotografen Charles Moser ein aktives, veränderndes Element. In die fotografische DNA implementiert er ein Gen der Melancholie, ausgelöst durch die Unwiederbringlichkeit des dargestellten Moments.

Stephan Wittmers Bilder bleiben, indem sie der «Geste des Fotografierens» (Vilém Flusser) eine zentrale Rolle einräumen, lässig, spielerisch und unprätentiös. Sie zeugen von einem originalen, eigensinnigen Gespür und Interesse für visuelle Gegebenheiten, Ereignisse und Zufälle motiviert durch die Faszination Dinge mit Schnelligkeit zu erfassen und wiederzugeben.

 

Galerie Marenzi
Vernissage 11. September
Ausstellung 12. September bis 31. Oktober

 

Mapping Leibnitz

Leibnitz ist eine kleine Stadt in Österreich nahe bei der Grenze zu Slowenien. Die Eisenbahnlinie mit ihren Lärmschutzwänden teilt die Stadt. Das alte Stadtzentrum, der Hauptplatz, ist vom Verkehr vereinnahmt. Das Stadtleben wird dominiert von Pensionierten, die dort flanieren und die Cafés besuchen. Die Geschäfte wirken altmodisch. Auf der anderen Seite des Bahntrasses befindet sich das Einkaufszentrum. Es kann nur mit dem Auto erreicht werden. Hier halten sich die unter dreissigjährigen auf. Die Atmosphäre wirkt hybrid. Die Menschen haben treten nicht miteinander in Kontakt. In den Gesprächen an beiden Orten thematisieren sie den Graben, der durch ihre Stadt geht. Am Hauptplatz ist die Fussgängerzone das wichtigste Anliegen. Sie wird seit vielen Jahren diskutiert, aber von den Ladenbesitzern verhindert. Ohne Verkehr würde der riesige Platz zum lebendigen Stadtzentrum mit der gewünschten Diversität und kleinteiligen Strukturen, vielleicht mit einer Markise und Blumen anstelle der Parkplätze und mit der Möglichkeit, von einem Café ins nächste zu schlendern ohne die Strasse zu überqueren.

 

mit Bürgermeister H. Leitenberger

mit Bürgermeister H. Leitenberger

mit Stadtbaumeister W. Klampfl

mit Stadtbaumeister W. Klampfl

 

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Jugendcafé Backyard

Jugendcafé Backyard

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One comment on “Mapping Leibnitz

  1. Hallo,
    bitte um das Bild von mir mit Beba in Leibnitz, du weißt schon, oder?
    auch weitere Bilder wären willkommen
    in Leibnitz wird immer wieder großzügig darüber hinweggesehen, dass es Visionen und Alternativen gibt, würde das aber gerne zumindest intern nochmals aufgreifen,
    lg in den Westen,
    Maria

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